#Zukunft: Warum Chatbots die neuen Hashtags sind

Chatbots - Messenger Marketing

Posted at 2018-03-07 in Messenger Marketing by Christoph


#metoo, #nofilter oder #MiaSanMia – Hashtags sind seit etlichen Jahren allgegenwärtig und aus der Medienlandschaft, ja aus unserer gesamten Kommunikation, nicht mehr weg zu denken. Doch warum ist das so? Und was hat dieses Thema in einem Blog über Chatbots, Machine Learning und Messenger Marketing zu suchen?

Tja, das Schlüsselwort ist gerade gefallen: “suchen”. Menschen suchen nicht gerne. Sie finden lieber. Daher ist Google seit Jahren so erfolgreich, daher hat das erstmals 2007 auf Twitter verwendete und an sich unscheinbare #-Zeichen die Medienlandschaft und generell unsere Art zu kommunizieren verändert. Denn egal ob Influencer auf YouTube, Influencerin auf Instagram oder politische Debatte – ohne die als Sammelbegriffe dienenden Hashtags scheint es nicht mehr zu gehen. #hashtag

Digitalisierung: Widersprüche als Anspruch

Hashtags ersetzen mitunter ganze Sätze. Oder stehen überhaupt gleich für ein ganzes Lebensgefühl. Kommunikation mittels Schlagwörtern. Es geht um Verknappung und Zeitersparnis. Was nicht bedeutet, dass wir weniger Information haben oder gar weniger wissen wollen. Im Gegenteil.

Im Zeitalter der Technologisierung und Digitalisierung muss alles möglich sein. Das ist unser Anspruch. News und Entertainment sollen möglichst zeitnah, am besten “live”, konsumiert werden können – siehe Twitter, Facebook-Live & Co. Gleichzeitig wollen wir sämtlichen (Video)Content auch “on demand”. Und zwar 24/7. Siehe Youtube, Netflix & Co. #individuell

Dazu kommt, dass wir als Konsumenten nicht nur über das wann bestimmen wollen. Wir sind auch hinsichtlich der Inhalte anspruchsvoll. Denn wir wollen alles wissen. Zumindest theoretisch. Denn schließlich sollte es auch nicht “too much” sein. Kurzum: die Nachricht sollte die individuellen Interessen des Users abdecken.. #relevant

Die Quadratur des Kreises ist möglich

Unsere Ansprüche sind also längst zur Quadratur des Kreises geworden. Die Folge ist, dass wir in einer Gesellschaft des Informationsüberschusses leben, in der es immer schwieriger wird, die eigenen Botschaften so zu platzieren, dass sie letztlich auch die Zielgruppe erreichen.

Doch genau das, machen Chatbots möglich. Sie agieren – ähnlich wie die zu Sammelbegriffen auserkorenen Hashtags – als Filter und können uns aus den Weiten des World Wide Web genau jene Informationen zusammenfassen, die uns individuell interessieren. Wir brauchen also nicht mal mehr nach Hashtags suchen, denn die für uns relevante Information findet uns. Dadurch entsteht für jeden einzelnen User, ein eigener, ganz individueller News- und Entertainment-Kanal. #convenient

Chatbots als Königsdisziplin des Messenger Marketings

Und dazu kommt, dass dieser auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Kanal nicht über ein Medium läuft, das wir extra aufsuchen, downloaden oder gar kaufen müssen. Vielmehr bieten sich Chatbots perfekt an, um sie dort zu integrieren, wo wir uns ohnehin tagtäglich aufhalten: in Messenger Programmen wie dem Facebook Messenger.

Dem aber nicht genug: denn die Tatsache, dass die in den Messaging Apps empfangenen Nachrichten schon von Grund auf als besonders relevant und persönlich eingestuft werden, führt letztlich dazu, dass wir über diese Kanäle Öffnungsraten erzielen, die wir von keinem anderen Medium kennen. Und siehe da, wir reden von Messenger Marketing. Kombiniert man nun Messenger Marketing mit den Möglichkeiten der Chatbot-Technologie, potenziert sich die Wirkung und Messenger Programme werden zu höchst effektiven Kommunikations- und Vertriebskanälen. #effizient

Echte Kommunikation statt Schlagwörter

So wie also Hashtags als Sammelbegriffe und damit für eine Art persönlichen Filter für eine Social Media Plattform dienen, fungieren Chatbots als Filter für generell relevanten online-Content. Denn über die entsprechenden Schnittstellen kann der Content von den unterschiedlichsten Plattformen zusammengezogen werden. Der User deckt also ein viel breiteres Spektrum ab, ohne einen Mehraufwand zu haben.

Sollten aber dennoch Fragen offen bleiben – kein Problem: einfach fragen. Denn Chatbots sind kein One-way-Kommunikationsmittel. Es geht nicht darum, sich berieseln zu lassen. Es geht um Austausch. Um echte Kommunikation eben. Nicht nur um Schlagwörter. #nice